Die Madonnen-Lilie: Die Mutter aller Lilien

Die Urblume der heilenden Magie

Ein großer Strauß Lilien sieht auf einer Anrichte natürlich hervorragend aus, aber wissen Sie eigentlich, was Sie sich da in die Vase gestellt haben? Heutzutage setzen wir Blumen ein, um unser Zuhause zu schmücken und Menschen glücklich zu machen. Früher war das anders. Damals drehte sich alles um den Nutzen und die Funktion der duftenden Blühpflanzen. Mit Ihrem Strauß hätten Sie also mal eben die halbe Apotheken- und Drogerieausstattung schräg angeschnitten! Die Schnittblumen, die wir heute in einem Strauß verarbeiten, haben nicht ganz so starke, medizinisch magische Fähigkeiten. Aber lassen Sie uns zurückblicken auf die „Roots“ der Lilie und lassen wir uns von den Kräften, die Mutter Natur der Mutter aller Lilien geschenkt hat, überraschen. Hallo Madonnen-Lilie!

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Von der Jungfrau Maria zur Madonnen-Lilie

Die Madonnen-Lilie wurde früher wegen ihrer heilenden Wirkung geschätzt. Rund um das Jahr 1150 standen die Klostergärten voller Lilien. Dafür gab es einen besonderen Grund, denn diese weißblühende Lilie war ein Symbol für Reinheit und Jungfräulichkeit und wurde auf Gemälden häufig neben der Jungfrau Maria abgebildet. So kam sie zu dem Namen Madonnen-Lilie. 

Die Madonnen-Lilien-Apotheke

Von dieser Blume wurde alles genutzt: Blüten, Blätter, Wurzeln und Zwiebeln. Die Blüten wurden zu wirkungsvollen Ölen und Salben verarbeitet. Die Blätter und Wurzeln wurden mit Wein und Honig vermischt und dann als Salbe verwendet.  Hier nur einige Bespiele, wofür diese besondere Lilie eingesetzt wurde:  

  • Die Römer cremten ihre Füße mit einem Extrakt aus den eingelegten Zwiebeln der Madonnen-Lilie ein. Die Haut wurde dadurch zart und Hühneraugen verschwanden. Mit einer in Milch gekochten Lilienzwiebel pflegte man Winterhände und -füße und auch bei Furunkeln galt diese Salbe als wirksames Gegenmittel.
  • Die Ägypterinnen setzen die Madonnen-Lilie gegen Frauenleiden ein. Auch der Schleim aus der Zwiebel fand Verwendung, unter anderem gegen Entzündungen und Brandwunden.
  • Bevor man zu Verbandsmaterial aus dem Verbandskasten griff, wurden Lilienblütenblätter auf die beschädigte Haut gelegt, um die Wunde zu heilen.
  • Ausschlag oder unreine Haut? Dagegen wurde früher mit Lilienblütenwasser oder Lilienblütencreme vorgegangen.
  • Eitle Männer mit Haarausfall behandelten den Haaransatz mit einer Mischung aus den verbrannten Wurzeln der Madonnenlilie und Honig, die in reichlicher Menge aufgetragen wurde.   

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Ganz aktuell haben wir mit Hilfe der Expertise von Food-Designerin Katja Gruijters und Gärtner Gerben Ravensbergen von Lilies of Life eine Rasierseife hergestellt, die wir mit einem Hauch von Lilie veredelt haben: MR.LILIUM. Dazu haben wir wegen der desinfizierenden Wirkung eine Nachfahrin der Madonnen-Lilie verwendet, nämlich die Liliensorte ‘Eyeliner’.

Machen Sie sich trotz der vielen positiven Eigenschaften der Lilie nicht selbst ans Werk, das haben wir bereits für Sie getan. Stellen Sie Ihre Lilien schön in die Vase, denn die Lilien, die Sie im Geschäft kaufen können, eignen sich natürlich nicht zum Verzehr, als Heilmittel oder für die Schönheitspflege.  

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