Farben und Formen
Die Schmucklilie hat längliche Blätter und der lange, aufrechte Stiel endet in einem prachtvollen runden Blütenstand aus lauter kleinen Einzelblüten. Langsam, während sich eine nach der anderen öffnet, bringen sie den Frühling in Ihr Haus. Es gibt hunderte Sorten, also Auswahl genug. Die Schmucklilie ist auch in Weiß erhältlich, aber bei so vielen Farbabstufungen kommt man um Blau nicht herum. Ganz besonders, weil diese Farbe in der Blumenwelt recht selten ist.
Symbolik
Wollen Sie die Blumen mal nicht einfach in eine Vase stellen? Dann trocknen Sie die Agapanthuswurzeln und tragen Sie diese bei Ihrer Hochzeit an einer Kette um den Hals. Bei den Xhosa, einem Volksstamm aus Südafrika, ist dies eine alte Tradition, da dies zusätzlich für Fruchtbarkeit sorgen soll. Damit ist auch klar, warum die Schmucklilie „Blume der Liebe” genannt wird. Der botanische Name Agapanthus leitet sich vom griechischen Wort „agape“ für Liebe ab, „anthos“ bedeutet Blume.
Herkunft
Die Schmucklilie kam mit der Niederländischen Ostindien-Kompanie von Südafrika nach Europa. Seit dem 17. Jahrhundert bereichert die wunderschöne Gartenpflanze Gärten ohne Blau mit ihrer leuchtenden Blütenfarbe. Inzwischen können wir bereits seit dreißig Jahren dieses strahlende Stückchen Flora in der Vase genießen.