Kamille

Kleine Blume, große Kräfte

Die meisten Menschen kennen die Kamille durch ihren heilenden Tee, aber auch als Blume hat sie magische Kräfte. Gib ihr einen Platz in deinem Blumenstrauß und erfreue dich jedes Mal an ihrer fröhlichen Ausstrahlung!

FARBEN UND FORMEN

Die bekannteste Erscheinungsform der Kamille (wissenschaftlicher Name Matricaria) hat ein gelbes Herz, das von weißen, länglichen Blütenblättern umgeben ist. Weniger bekannt ist ihre robuste Variante: ohne Blattkranz und mit nach vorne gerichteter, gelber Blütenknospe. Dann gibt es noch einen Unterschied zwischen echter und falscher Kamille: eine Unterscheidung zwischen der duftenden und der nicht duftenden Sorte. Die Kamille blüht am besten in den Sommermonaten. Wenn die Kamille müde ist und ihre Blütezeit zu Ende geht, lässt sie ihre weißen Blätter hängen. 

Symbolik

Die Heil- und Schutzkräfte der Kamille wurden schon im Mittelalter genannt: Um sich vor Hexen zu schützen, mussten gläubige Dorfbewohner vor allem einen Strauß Kamille an die Haustür hängen. Wir wissen nicht, ob das funktioniert hat, aber zum Glück wissen wir, dass das Öl der getrockneten Kamille starke entzündungshemmende Eigenschaften hat. Hast du eine Erkältung, Fieber oder Schlimmeres? Dann ist dieses kleine Kraftpaket besonders hilfreich.

herkunft

Die Kamille gehört zur Familie der Korbblütler, die ursprünglich in Südeuropa beheimatet war. Aber mit der Entwicklung der Landwirtschaft wanderte die Blume mit ihr in nördlichere Regionen. In der Natur findest du sie auf offenen, feuchten, stickstoffreichen Böden wie Feldern, Wegrändern und auf Deichen. Heute findest du die Kamille auch in Australien und im südlichen Südamerika.