Hagebutten

Pflücken Sie die Früchte der Blume der Liebe

Die Hagebutte entwickelt sich als Frucht an der Rose. Nach der Blüte der Blumen ist die Zeit dieser unverwüstlichen robusten Schönheiten gekommen, die eigentlich in keinem Herbststrauß fehlen dürfen. Und wenn Sie Appetit haben oder sich einmal nicht so gut fühlen, dann pflücken Sie sich einige für den Tee, die Marmelade oder die schwedische Hagebuttensuppe. 

Die meisten Arten sind nicht nur essbar, sie haben auch heilende Wirkung. Sie stärken die Abwehrkräfte und wirken gegen Übelkeit. Außerdem werden Sie als Medizin, unter anderem gegen Arthritis und Arthrose, eingesetzt. Man sollte natürlich nicht seine eigenen Hagebuttenmedikamente herstellen. Das sollten Sie dann doch lieber den Experten überlassen. Die Früchte für das ultimative Herbstgefühl wachsen in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Asien. 

Farben und Formen

Es gibt längliche, runde und flaschenförmige Hagebutten. Die Farbe der Früchte hängt von der Art der Rose ab. Man kann sich zwischen roten, schwarzen, purpur- und orangefarbenen Hagebutten entscheiden. Sie sind sehr robust und haben eine kleine Krone am unteren Ende. Unter der Schale befinden sich das orangefarbene Fruchtfleisch und die Kerne. Mit ihrem stimmungsvollen Aussehen versetzt uns die Hagebutte gleich in eine richtige Herbststimmung. 

Symbolik

Hagebutten sind Teil der Rose, also muss ihre Bedeutung etwas mit der Liebe zu tun haben. Stimmt genau. Sie steht allerdings für das Warten auf den oder die Richtige(n). Eine echte Junggesellenfrucht also.

Herkunft

Schon vor mehr als 2000 Jahren wurden die Kerne der Hagebutte gegessen. Woher man das weiß? In England wurde eine uralte Leiche entdeckt und in ihrem inzwischen seit langem zersetzten Magen fanden sich Hagebuttensamen. Die Rose selbst kommt natürlich in einer ganzen Reihe alter Geschichten vor. Die Perser der Antike haben diese wunderbare Blume als erste kultiviert. Die Hagebutten wurden dann schon bald von den Römern wegen ihrer heilenden Eigenschaften eingesetzt.